vairagya ist ein sehr philosophischer
Begriff, der je nach persönlichem Standort sehr verschieden interpretiert
werden kann. Er kann mit 'Leidenschaftslosigkeit', 'Wunschlosigkeit', 'Nicht-Anhaften'
übersetzt werden. Oder eben mit 'Absichtslosigkeit'.
Dies ist eine innere Haltung, die
nicht nach dem Lohn für das Tun fragt, sondern das Tun um seiner selbst
willen tut.
Einfacher mit einem Beispiel ausgedrückt: Die Liebe zu den eigenen Kindern ist absichtslos in diesem Sinn. Yogaübungen sind absichtslos in diesem Sinn, wenn wir sie tun, gleich ob es uns gut geht oder schlecht, ob wir uns stark oder schwach fühlen.
vairagya ist letztlich das,
worum es auch im Zen geht.